Ausschreibung Oskar-Medizinpreis 2023

Quelle: Archiv Stiftung Oskar-Helene-Heim

Die Stiftung Oskar-Helene-Heim fördert die Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Medizin. Als besonderes Förderprojekt verleiht die Stiftung jährlich den mit 50.000 € dotierten Oskar-Medizinpreis. Mit diesem Medizinpreis werden hervorragende Leistungen gewürdigt und die Weiterführung von Forschungen unterstützt.

Für den Zeitraum 2023 wird dieser Medizinpreis auf dem Gebiet der

Orthopädie und Unfallchirurgie

ausgeschrieben.

Orthopädie und Unfallchirurgie sind durch eine immer stärkere Spezialisierung bei der Durchführung operativer Eingriffe gekennzeichnet. Die immer höhere Spezialisierung bezüglich eines Gelenks oder Organsystems führt jedoch dazu, dass oftmals die Wechselwirkung zwischen den einzelnen Körperabschnitten ungenügend berücksichtigt wird. Therapieansätze bringen nicht den erwünschten Erfolg, da der Einfluss von Strukturen, Funktionsstörungen und Schmerzzuständen außerhalb des im Behandlungsfokus stehenden Skelettabschnitts vernachlässigt werden.

Der Oskar-Medizinpreis richtet sich deshalb speziell an qualitätsorientierte, patientenzentrierte Kliniker und Forschungsgruppen die die muskuloskelettalen Interaktionen im Zentrum Ihres Tätigkeitsfeldes sehen.

Die wissenschaftliche Zusammenarbeit ist auch das zentrale Thema des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie 2023 mit dem Motto „Kompetent in Qualität und Fortschritt“. Die Verleihung des Oskar-Medizinpreises wird deshalb auf dem DKOU 2023 in Berlin stattfinden.

Zur Förderung der Forschung und Verbesserung von Diagnostik und Therapie auf dem Gebiet der Orthopädie und Unfallchirurgie, soll mit dem Oskar-Medizinpreis 2023 ein/e nach Möglichkeit habilitierte/r, auf jeden Fall aber bereits Forschungs-erfahrene/r Mediziner/in oder Wissenschaftler/in ausgezeichnet werden, die/der zum Thema

“Muskuloskelettale Interaktion im Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie“

besonders relevante Ergebnisse der Grundlagen- und/oder klinischen Forschung in Deutschland erzielt hat.

Der prämierte Erkenntnisgewinn soll für eine breite Öffentlichkeit vermittelbar sein.

 

Das Preisgeld ist für Forschungszwecke nach der freien Entscheidung des Preisträgers zu verwenden. Der Preisträger hat der Stiftung diese Verwendung in geeigneter Weise zu belegen.

Der Antrag ist bis zum 30. Mai 2023 bei der Stiftung Oskar-Helene-Heim, Walterhöferstr. 11, 14165 Berlin, einzureichen. Weitere Informationen erteilt der Geschäftsführer der Stiftung – thomas.hoehn@stiftung-ohh.de

(Tel. 030/8102-1100)

Hinweise zu den Antragsunterlagen:

  • Bewerbungsschreiben: Bitte beschreiben Sie auf höchstens 2 DIN A4-Seiten die prinzipielle Einbettung der eigenen Forschung in die nationale und internationale Forschungslandschaft.
  • Maximal 5 Originalarbeiten: Bitte machen Sie Angaben zum Impact Faktor des jeweiligen Journals und legen Sie ein PDF jeder eingereichten Arbeit bei.
  • Zusammenfassung der eingereichten Arbeiten: Bitte fassen Sie die Ergebnisse der eingereichten Arbeiten auf höchstens 2 DIN A4-Seiten zusammen und stellen Sie sie in einen konkreten Kontext zum bisherigen Stand der Wissenschaft.
  • Bitte beschreiben Sie auf 1 DIN A4-Seite, wie Sie das Oskar Medizin Preisgeld einsetzen würden, um die Forschung zu Ihrem Thema weiter voranzutreiben.
  • Bitte legen Sie ein Curriculum Vitae bei, aus dem ihr bisheriges „Lebenswerk“ und die Vernetzung mit anderen Forschergruppen hervorgeht.
  • Bitte beschreiben Sie auf einer DIN A4-Seite, wie Ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse der Öffentlichkeit vermittelt werden können und was damit bewirkt werden kann.