1938

Offiziere und Patienten beim basteln (Quelle: Archiv Stiftung Oskar-Helene-Heim)

Der Trägerverein stellt dem Preußischen Staat das Oskar-Helene-Heim für Forschung und Lehre zur Verfügung. Lothar Kreuz wird Nachfolger von Gocht auf dessen orthopädischem Lehrstuhl und wird Ärztlicher Direktor des OHH. Er richtet die Sonderstation für Schwerunfallverletzte ein und holt die Krankengymnastik-Schule auf das Gelände des OHH. Als „Orthopädische Universitätsklinik der Charité und Schulungsanstalt für Körperbehinderte“ verliert es seine Funktion als ein Heim für körperlich behinderte Kinder. Das Dritte Reich verfolgt nicht Heilung, Linderung und soziale Integration von körperlich Behinderten, sondern deren Vernichtung.