1934

Quelle: Archiv Stiftung Oskar-Helene-Heim

Friedrich Mommsen wird entlassen, an seine Stelle tritt Hermann Gocht. Das OHH wird dem Orthopädischen Lehrstuhl der Charite angegliedert, die Anstalt steht unter der Leitung des dirigierenden Arztes Lothar Kreuz. Im Zuge der „Gleichschaltung“ unter nationalsozialistischem Einfluss erstreckt sich die Fürsorge nur auf produktive „erbgesunde“ Körperbehinderte, als „minderwertig“ betrachtete Körperbehinderte werden nicht in Behandlung genommen und deren Sterilisation befürwortet.